Orga-Team
Bettina Schneider
Ein Kind in Neuwieder Schule
Matthias Neumann
Zwei Kinder in Neuwieder Schule
Sibylle Dünchem
Zwei Kinder in Neuwieder Schule
Simone Tschapke
Drei Kinder in Neuwieder Schule
Bürgerstimmen
Familie Manteuffel
Durch den Wegfall der Buslinie 969 hat sich die Situation für uns stark verschlechtert. Die momentane gesamte Wegzeit von Waldesch bis zum Schulzentrum beträgt mittlerweile 75 Minuten inkl. 15 Minuten Wartezeit in Neuwied, 1x umsteigen und Fußweg zum Schulzentrum bei jedem Wetter.
Außerdem berichteten mir meine Kinder immer wieder von Haltestellen, die nicht oder zu spät angefahren oder vom Fahrer zu früh verlassen werden. Auf dem Nachhauseweg ist die Ankunftszeit meiner Kinder am Bahnhof Koblenz dadurch oftmals schwer vorherzusehen.
Eine tägliche individuelle Anreise und Abholung mit dem PKW kommt für uns aus organisatorischen und ökologischen Gründen nicht in Frage.
Eine ökologische Verantwortung wünschen wir uns von den Entscheidern im ÖPNV und plädieren für die Wiederaufnahme der Linie 969.
familie S.
Wir wohnen in Vallendar, mein Sohn besucht die Schule in Neuwied/Niederbieber.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln beträgt die Fahrtzeit 1,5 bzw. 2 Stunden mit 2-3 umstiegen.
Eine Vollzeit-Arbeitsstelle ohne Gleitzeit habe ich aus diesem Grund absagen müssen. Mein jetziger Arbeitgeber ist in sofern flexibel, dass ich meine Arbeit unterbrechen kann (wenn keine Dienstbelange dagegen sprechen) um zur Schule zu fahren. Die Stunden muss ich selbstverständlich nacharbeiten. Dienstschluss inklusive Nacharbeiten 19:30 Uhr. Ein früherer Arbeitsbeginn ist nicht möglich, da ich erst zur Schule fahre und vor 8:30/9:00 Uhr nicht im Büro sein kann.
Der Bus wäre ein Segen und würde unser Familienleben ohne Zeitdruck wieder ermöglichen.
familie Schneider
Als wir uns für die Schule entschieden haben, war die direkte Anbindung mit dem Bus eine wesentliche Voraussetzung für die Schulwahl. Als der Bus im Sommer 2019 ohne Vorankündigung einfach wegfiel, war das für uns eine Katastrophe: Unser Sohn ist zu klein, um einen Schulweg mit mehrfachem Umsteigen zu bewältigen. Allein schon eine spontane Gleisänderung bei der Zugverbindung würde dazu führen, dass er in den falschen Zug einsteigt und am Ende in Bonn oder Mainz ankommt. Um einen unzumutbaren Schulwechsel zu vermeiden, sind wir gezwungen mit dem Auto zu fahren. Pro Woche verbringen wir – trotz Fahrgemeinschaft – fast 7 Stunden auf der Straße. Die verlorene Arbeitszeit muss ich am Nachmittag nachholen, die Kinder sind dann bei den Hausaufgaben auf sich gestellt und leiden enorm. Auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umwelt ist die Abschaffung einer voll besetzten Buslinie absolut nicht nachvollziebar!
familie D.
Bahn und Bus wären eine Alternative….. …aber nur für Mittelstufen- und Oberstufenschüler. …aber nur, wenn eine adäquate Verkehrsanbindung existiert. Durch die miserable Busanbindung in Neuwied verlassen die Kinder um 6:30 Uhr das Haus oder man fährt sie trotz Monatsticket mit dem Auto, damit sie auch mal länger schlafen können. Der Wegfall der Linie 969 bedeutet: tägliches Planen der Fahrt zur Schule und zurück, was mit viel Stress, hohem Zeitaufwand und auch höheren Kosten verbunden ist. Der aufwändige Schulweg greift in sämtliche Bereiche des täglichen Lebens ein und belastet die gesamte Familie.
Der ÖPNV ist daher in dieser Form keine Alternative.
familie Neumann
Sich einer Fahrgemeinschaft mit zwei Kinder anzuschließen ist nur bedingt möglich. Jeden Tag zwei Stunden mit dem Auto zu fahren ist kaum im Alltag zu bewältigen, mal abgesehen von den Kosten. Und die Bahn ist für ein Mädchen der 1. Klasse keine Alternative. Leider scheint das aber keinen der Verantwortlichen zu interessieren.
Eine Mutter
Ich musste meine Stelle um 4 Wochenstunden reduzieren, damit ich die Fahrten zur Schule schaffe. Es sind zudem erheblich Zusatzkosten und ein extremer Organisationsaufwand entstanden. Kollegen, die mittags einspringen, die morgens Dienste übernehmen, Babysitter, die bei der Betreuung/den Fahrten unterstützen. Es ist auf Dauer so jedenfalls nicht machbar.
Familie T.
Mein Berufsausstieg aus einem systhemrelevanten Bereich um die Kinder zur Schule zu fahren ist wirtschaftlich, ökologisch und auf emotionaler Ebene keine dauerhafte Alternative zur Buslinie 969! Ein Schulwechsel und damit verbunden der Austritt der Kinder aus dem Klassenverband aber auch nicht.
Die einzige Lösung: Wiederaufnahme der Linie 969!
Betroffene Familien mit Schülern
ca. 47 Familien mit 73 Schülern sind betroffen. Eine Datenerhebung läuft gerade.
Familie | Wohnort | Fahrgäste (Schüler) |
---|---|---|
Familie Somina-Klapperich | Koblenz (Stadt) | 2 |
Familie Dünchem | Koblenz (Horchheim) | 2 |
Familie Manteuffel | Waldesch | 3 |
Familie S. | Vallendar | 1 |
Familie Schlüter | Höhr-Grenzhausen | 2 |
Familie Kowalewski | Vallendar | 3 |
Familie Schneider | Koblenz (Stadt) | 1 |
Familie Neumann | Koblenz (Horchheimer-Höhe) | 2 |
Familie Tschapke | Koblenz (Arenberg) | 3 |
Familie K. | Vallendar | 1 |
Familie Cuccu | Engers | 3 |
Familie Wenger | Koblenz | 1 |
eine Familie | Bendorf | 2 |
Familie Keßler | Engers | 2 |
Familie Flöck | Koblenz | 2 |
Familie Karbach | Koblenz | 1 |
Familie J.-B. | Koblenz | 2 |
Familie Lösel | Koblenz | 2 |
eine Familie | Koblenz | 1 |
Familie E.-M. | Koblenz | 2 |
Familie B. | Bendorf | 1 |
Familie Jock | Koblenz | 1 |
Familie Nagel | Koblenz | 2 |
Familie Benekenstein | Koblenz | 1 |
eine Familie | Koblenz | 2 |
Familie Wich-Reif | Lahnstein | 2 |
eine Familie | Neuwied | 1 |
Summe | 48 |